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Podoljaka: Russlands Gelndegewinne der letzten fnf Tage und Durchbruch in Awdejewka

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Geländegewinne – von Durchbrüchen ganz zu schweigen – verbucht man nur selten, wenn man eine Strategie der Zermürbung und aktiven Verteidigung fährt. Und doch zeigt dieser Beitrag, wie Russland genau dies jüngst gleich an zwei Brennpunkten geschafft hat. Wer das Kampfgeschehen in dem Stellvertreter-Krieg verfolgt, den der kollektive Westen in der Ukraine und mit den Händen der Ukrainer gegen Russland führt, dem ist sicherlich aufgefallen: Russlands Verteidigungsministerium veröffentlicht täglich Berichte, in denen es die ukrainischen Verluste der vergangenen 24 Stunden auflistet; gleichzeitig bleiben Geländegewinne nahezu gänzlich aus, ebenso wie Durchbrüche. Doch früher oder später musste die Masse an Verlusten, die das russische Militär im Rahmen einer Strategie der aktiven Verteidigung dem ukrainischen Militär zufügt, sich auch auf der Landkarte niederschlagen. Und eine solche Umsetzung der Quantität in die Qualität scheint nun einzutreten: Einerseits im Raum Sewersk – und andererseits im Raum Awdejewka, beide am Frontabschnitt Donbass. Diese Entwicklung, die sich über mehrere Tage einstellte – nebst der Entwicklung an anderen Brennpunkten und (Teil-)Abschnitten der Front – können Sie in diesem von RT DE zusammengetragenen Digest aus mehreren Beiträgen des russisch-ukrainischen Militäranalysten Juri Podoljaka anhand von Karten nachvollziehen. Machen Sie es sich bequem und nehmen Sie sich Zeit – es lohnt sich! Juri Podoljaka ist ein ukrainischer und russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen. Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien dies auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.

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