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Podoljaka: Storichtung Otscheretino Russland erkmpft operative Freiheit bei Otscheretino

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Kiews Militär muss mehr oder weniger hilflos zusehen, wie ihm die Front im Raum Awdejewka auseinanderbricht – das bestätigen auch ukrainische militärnahe Kreise. Russlands Truppen haben sich hier die operative Freiheit erkämpft. Die Details erklärt Juri Podoljaka. Russlands Fortschritte der vergangenen Tage im Ukraine-Krieg in der Stoßrichtung Otscheretino – das ist der Großraum Awdejewka am Frontabschnitt Donbass – lassen sich sehen. Und dies betrifft ausdrücklich auch Geländegewinne – das allein ist im Ukraine-Krieg eine Seltenheit, wo das russische Militär doch seit etwa zwei Jahren die oft Helmuth von Moltke zugeschriebene Doktrin fährt, die zuallererst die Zerstörung der gegnerischen Streitmacht vorsieht. Doch darüber hinaus haben sich die russischen Truppen hier die operative Freiheit erkämpft – und sei es nur im Kleinen –, was eine noch größere Seltenheit ist. Juri Podoljaka deutet an, dass Russlands Kommando diese Entwicklung nach dem Fall Awdejewkas mit dem richtigen Setzen der Stoßrichtung seiner Offensivaktionen herbeigeführt habe: die Ortschaft Otscheretino nordwestlich von Awdejewka. Nach deren kürzlich erfolgter Befreiung haben russische Soldaten endlich zu einem Ort weiter westlich vorstoßen können, an der die provisorische Verteidigungslinie endet, die Kiews Kommando nach Awdejewkas Fall hastig einrichten ließ – Nowoalexandrowka: “Nowoalexandrowka aber – so hat es sich ergeben – konnte das ukrainische Militär nicht vernünftig befestigen, gute Verteidigungsstützpunkte hat es dort nicht. Daher rührt ja auch Russlands relativ schneller Fortschritt dort. Die Defensivlinie, die der Gegner eilig und notdürftig nach dem Fall Awdejewkas einrichtete, endet in Nowoalexandrowka – nein, sie reichte nicht einmal richtig bis zu dieser Ortschaft. Mit dem Durchbruch durch Otscheretino hat sich Russlands Militär die operative Freiheit erkämpft – und nutzt diese jetzt aus.“ Tief und breit genug ist der Durchbruch bei Otscheretino zwar nicht, als dass russische Truppen einfach in die Bresche stürmen und die Flankensicherung im Süden wie im Osten gleichzeitig oder gar nachträglich vornehmen könnten. Nach besagter Flankensicherung aber, prognostiziert der Journalist, sei Folgendes zu erwarten: “Dann ist der Weg weiter nach Westen frei, zur Ortschaft Progress an den Quellen des Flusses Woltschja. Diese muss Russlands Militär unbedingt sichern, solange der Gegner an diesem Teilabschnitt der Front noch demoralisiert und gelähmt ist.“ Erfolge begleiten das Vorgehen der russischen Truppen auch an anderen Brennpunkten und Frontabschnitten – erfahren Sie mehr in der Analyse der Gefechtslageentwicklung zum 2. Mai 2024 von Juri Podoljaka. Juri Podoljaka ist ein ukrainisch-russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Ansichten seit dem Beginn der Sonderoperation in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen. Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk sind dies nach eigenen Angaben auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.

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