Auf Einladung der Kaiserin Katharina II. wandern seit der Mitte des 18. Jahrhunderts viele deutsche Familien in das Russische Reich aus, um sich dort niederzulassen. Man nennt sie beiläufig Donauschwaben oder Wolgadeutsche, und für einige Jahrzehnte genießen sie die Vorzüge ihrer neuen Heimat. Die meisten Familien bleiben in großen Kolonien zusammen und pflegen ihre deutsche Identität. Aber mit dem 20. Jahrhundert beginnt eine Zeit der Feindschaft zwischen Deutschland und Russland. Zwischen Kaiser und Tsar, Hitler und Stalin, geraten die Russlanddeutschen zwischen die Fronten. In der Sowjetunion werden sie angefeindet und zu potentiellen Verrätern erklärt. Das Deutschsein wird ihnen verboten. Viele von den Russlanddeutschen wollen weg, zurück in die Heimat ihrer Vorfahren. Doch auch in Deutschland scheinen sie nicht willkommen zu sein. Wieso die Geschichte der Russlanddeutschen bis heute aktuell ist, erklärt euch Mirko in diesem Video. Links zum Weiterl
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