Montag, 14. Februar 2022, 19:00-21:00 Uhr Prof. em. Dr. Moshe Zimmermann The Hebrew University of Jerusalem Theodor Herzl, Begründer des modernen Zionismus, hatte einen liberalen nicht religiösen “Judenstaat“ (1896) vor Augen, dessen nationale Identität in der gemeinsamen Geschichte und Erinnerung der Verfolgungen in der Diaspora sowie auf einer pluralistischen Kultur gründen sollte. Im heutigen Staat Israel hingegen scheint die Vision von Herzl nicht in Erfüllung zu gehen. Die Definition Israels als “jüdischer Staat“ ist zur Quelle anhaltender Konflikte innerhalb der israelischen Gesellschaft geworden. Zum problematischen Verhältnis von Religion und Politik in Israel kommt mit Moshe Zimmermann in der AKADEMIE am DOM eine dezidiert säkulare jüdische Stimme zu Wort
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