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Alma Mahler - Fnf Lieder | Wiebke Lehmkuhl | WDR Sinfonieorchester

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Alma Mahlers “Fünf Lieder“ (1910), gesungen von Altistin Wiebke Lehmkuhl, gespielt vom WDR Sinfonieorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Cristian Măcelaru am 06. Februar 2021 in der Kölner Philharmonie. Alma Mahler - Fünf Lieder (1910) - Bearbeitung für Alt und Orchester von Jorma Panula 00:00:00 I. Die Stille Stadt 00:03:36 II. In meines Vaters Garten 00:09:41 III. Laue Sommernacht 00:12:43 IV. Bei dir ist es traut 00:14:55 V. Ich wandle unter Blumen Wiebke Lehmkuhl, Alt WDR Sinfonieorchester Cristian Măcelaru, Leitung ► Mehr zum Sinfonieorchester, zu Konzerten und aktuellen Livestreams gibt es bei ► Das WDR Sinfonieorchester bei Facebook ○ Werkeinführung Alma und Gustav Mahler waren ein ungleiches Paar. Ihrer Hochzeit am 2. März 1902 in der Wiener Karlskirche folgte bald Ernüchterung. Vor der Verbindung warnten bereits enge Freunde. So schrieb der Dirigent Bruno Walter damals: „Er ist 41 und sie 22, sie eine gefeierte Schönheit, gewöhnt an ein glänzendes gesellschaftliches Leben, er so weltfern und einsamkeitsliebend.“ Schon vor ihrer Hochzeit untersagte Gustav Mahler seiner Verlobten das Komponieren, da er solch ein „Rivalitätsverhältnis“ einfach „lächerlich“ fand. Ende des Jahres 1901 schrieb er an sie: „Aber dass Du so werden musst, wie ich es brauche, wenn wir glücklich werden sollen, mein Eheweib und nicht mein College – das ist sicher!“ Ein klares Rollenverständnis und der Auftakt einer bis in Mahlers Todesjahr 1911 kriselnden Ehe. Gustav Mahler erkannte später, wie sich sein Kompositionsverbot auf seine Frau auswirkte. Als eine Art Wiedergutmachung gab er daher 1910 bei der Wiener Universal Edition ihre bereits 1900 und 1901 entstandenen Fünf Lieder heraus, nach Texten von Richard Dehmel, Otto Erich Hartleben, Otto Julius Bierbaum, Rainer Maria Rilke und Heinrich Heine. Es handelt sich um klangvolle und hochkarätige Klavierlieder im Stil der Wiener Spätromantik, sicher inspiriert von ihrem Lehrer Zemlinsky. Alma Schindler kreiert blühende Melodiebögen über raffinierter Harmonik. Zwei opulenten Gesängen (»Die Stille Stadt« und »In meines Vaters Garten«) folgen drei filigran ausgearbeitete Lieder. Der finnische Dirigent und Komponist Jorma Panula hat sie sensibel orchestriert und 2003 erstmals mit der Sängerin Lilli Paasikivi auf CD eingespielt. (Text: Matthias Corvin) ► Hier die vollständige Werkeinführung weiterlesen:

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