1000 Tage in Isolationshaft in einem Gefängnis weitab vom eigenen Zuhause, ohne Kontakt zu Freunden und Familie oder wenigstens zu Mitgefangenen. Diesen Albtraum steht die Kölnerin und deutsche Staatsbürgerin Nahid Taghavi auf den heutigen Tag genau schon seit fast 3 Jahren durch. Sie wird im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran festgehalten, als eine politische Gefangene der Islamischen Republik Iran. Man muss sich vorstellen, was das für die 68-jährige bedeutet: In einer kleinen Zelle ohne Tageslicht und ohne Kontakt zu Mitgefangenen fristet sie ihr Dasein. Oftmals brennt die ganze Zeit das Neonlicht. Deshalb wird die Isolationshaft oft auch als „weiße Folter“ bezeichnet. Man verliert jegliches Bewußtsein für Nacht und Tag. Jeglichen Bezug zu Mitmenschen und der Welt. Der Geist wird langsam aber stetig zermürbt. Nahid hat starke Schmerzen. Krankheiten unter denen sie leidet, werden medizinisch nicht behandelt. Der Isolationstrakt des Evin-Gefängnisses wird von den berüchtigten iranischen Revolutionsgarden geführt. Ein weiteres Argument, diese Organisation endlich auf die Liste der terroristischen Organisationen des EU-Rats zu setzen! Nahid Taghavi hat nichts verbrochen. Das Regime hat sie wegen ihrer politischen Überzeugungen festgenommen und hält sie seit Oktober 2022 unter schlimmsten Bedingungen fest – ebenso wie den deutschen Staatsbürger #JamshidSharmahd und tausende weitere DissidentInnen. Lasst uns weiter laut für sie sein! #1000Tage #FreeNahid #FreeAllPoliticalPrisoners #SaveSharmahd #IRGCTerrorists #IranRevolution #JinaMahsaAmini
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