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Reinhard Mey - Das Meer

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Der Wind hat gedreht, und die Flut kommt herein, Dunkelgrau mit einem silbrigen Schein, Und über die Mole, da fliegt schon die Gischt, Wenn die Welle aufläuft und die Brise auffrischt. Mit einem Mal fülln sich die Priele im Sand, Und über den kahlen, verlassenen Strand T,eibt der Wind trockne Algen und Schaum vor sich her. Es ist da, das gewaltige, ewige Meer. Auf hellem Türkis tanzen glitzernde Lichter, Auf teerschwarzer Brandung weiß schäumende Wut. Es hat tausend Farben und tausend Gesichte, Im ewigen Wechsel von Ebbe und Flut. Erfüllt von Geschichten aus uralten Tagen, Beladen mit Spuk und Spökenkiekerein, Umwoben von Märchen, Legenden und Sagen. Wieviele Geheimnisse schließt es wohl ein? Wie vielen bedeutet es Leben und Brot? Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot, Das brauchts, damit keiner, je Not leiden muß, Das Meer schenkt uns Nahrung im

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