Anfang des letzten Jahrhunderts benötigte die preußische Staatsbahn zur Bewältigung der ständig ansteigenden Zuglasten auf ihren steigungsreichen Mittelgebirgs-Nebenstrecken - vornehmlich in Thüringen und Schlesien - neue, kräftigere Lokomotiven. Gleichzeitig sollte auf vielen Strecken der altertümliche und aufwendige Betrieb mit Zahnradloks auf reinen Reibungsbetrieb umgestellt werden. Das führte zur Entwicklung der Baureihe T16, mit der auch in Preußen der Schritt zur fünffach gekuppelten Tenderlok vollzogen wurde. Um eine gute Kurvenläufigkeit zu gewährleisten, griff die mit der Entwicklung beauftragte Firma BMAG vorm. L. Schwartzkopff auf eine Fahrwerksauslegung nach Gölsdorf zurück, bei der die Radsätze zwei und vier in Querrichtung fest im Rahmen gelagert sind, während der erste, dritte und fünfte Radsatz seitenverschiebbar ausgeführt sind. Die klassische Gölsdorf-Anordnung mit Antrieb auf der vierten Achse (und dadurch sehr langen Treib- und Kolbenstangen) wurde ab der 95. Lok (DR 94 263) dahingehend m
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