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Loriot Ich will hier nur sitzen

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Loriot, bürgerlich Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow (* 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel; † 22. August 2011 in Ammerland (Oberbayern), etablierte sich von den 1950er-Jahren an bis zu seinem Tod in Literatur, Fernsehen, Theater und Film als einer der vielseitigsten deutschen Humoristen. Loriot war zunächst Karikaturist, später arbeitete er auch als Schauspieler, Moderator, Regisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner. 2003 wurde er zum Honorarprofessor für Theaterkunst an der Berliner Universität der Künste ernannt. Der Künstlername „Loriot“ ist das französische Wort für „Pirol“. Der Vogel ist das Wappentier der Familie von Bülow. In der mecklenburgischen Heimat des Adelsgeschlechtes hat sich daher „Vogel Bülow“ als eine gängige Bezeichnung für den Pirol eingebürgert. Von Bülow wuchs mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder seit 1927 bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf. 1933 zogen die Geschwister wieder zu ihrem Vater, der im Jahr 1932 erneut geheiratet hatte. Von Bülow besuchte von 1934 bis 1938 das Schadow-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf. Mit dem Vater zog die Familie 1938 nach Stuttgart. Von Bülow besuchte dort das humanistische Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, das er 1941 siebzehnjährig mit Notabitur verließ. In Stuttgart sammelte er auch erste Erfahrungen als Statist in der Oper und im Schauspiel. 1940 spielte er als Statist in dem Film Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies mit. Er begann entsprechend der Familientradition eine Offizierslaufbahn, war drei Jahre mit der 3. Panzer-Division an der Ostfront im Einsatz und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnet; er erreichte den Dienstgrad Oberleutnant. Sein jüngerer Bruder, der am 27. November 1924 ebenfalls in Brandenburg geborene Johann-Albrecht Sigismund von Bülow, fiel am 21. März 1945 als Leutnant bei Gorgast im von Bülows militärische Personalakte enthielt keinen Hinweis auf nationalsozialistische Gesinnung. Auf die Frage, ob er im Zweiten Weltkrieg ein guter Offizier gewesen sei, antwortete er in einem Interview: „Nicht gut genug, sonst hätte ich am 20. Juli 1944 zum Widerstand gehört. Aber für den schauerlichen deutschen Beitrag zur Weltgeschichte werde ich mich schämen bis an mein Lebensende.“ Nach dem Krieg arbeitete er nach eigener Schilderung für etwa ein Jahr als Holzfäller im Solling, um sich Lebensmittelkarten zu vervollständigte er in Northeim am Gymnasium Corvinianum das Anraten seines Vaters studierte er von 1947 bis 1949 Malerei und Grafik an der Kunstakademie (Landeskunstschule) in Hamburg. Zu seinen Lehrern gehörte Alfred Mahlau. (Fernsehserie)

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