Abwechselnd wurde diese grenzüberschreitende Region Oberlausitz- Niederschlesien von böhmischer, polnischer, sächsischer und preußischer Krone regiert. Alle Phasen hinterließen ihre Spuren, die sich noch heute an den Beispielen der Gartenkunst erkennen lassen. In der Oberlausitz bildete sich im 14./ 15 Jahrhundert die regional typische Ständeherrschaft heraus, denn hier gab es keine im Lande ansässige Regentschaft. Die Herrschenden hielten sich außerhalb - in Prag, Dresden, Wien oder Warschau -auf. So lag die eigentliche Staatsgewalt bei den Ständen. Ihre Vertreter erstarkten und bildeten im 14. Jh. den Sechsstädtebund. Die überaus zahlreichen Landsitze und imposanten Klöster lassen das noch heute erkennen. Außerdem entwickelten sich im Barock die repräsentativen Anlagen im Umfeld August des Starken - Kurfürst von Sachsen und König von Polen. In Niederschlesien entwickelte sich das Hirschberger Tal als
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