Er ist sowohl Maler eindrücklicher Porträts, als auch Erfinder rätselhafter persönlicher Bildwelten: Francisco de Goya (1746–1828) war im ausgehenden 18. Jahrhundert in Spanien ein sehr gefragter und angesehener Hofmaler. Der Verlust seines Gehörs, der Tod der Herzogin von Alba, die Französische Revolution und schließlich die Napoleonischen Kriege prägten sein Werk. Francisco de Goya war 1792 auf dem Höhepunkt seines Schaffens und ein anerkannter Maler. Sein Erfolg beruhte auf seiner lebhaften Strichführung und seinen idyllischen Bildern vom Leben in Madrid. Die gesellschaftliche Oberschicht drängte sich im Atelier des zum Hofmaler ernannten Künstlers. Nach André Malraux‘ Überzeugung wäre von Goya nichts geblieben, hätte er die Welt zu diesem Zeitpunkt verlassen müssen. Das konnte der französische Schriftsteller nur deshalb so kategorisch behaupten, weil er als Bewunderer und großer Kenner des spanischen Me
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