Im Interview mit Ramon Schack spricht Thomas Fasbender, Ressortleiter Geopolitik bei der Berliner Zeitung und Co-Autor des Buches „Der Eurasienkomplex. Warum und wie dem Westen die Zukunft entgleitet“ über die zunehmende geopolitische Bedeutung Zentralasiens und die Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Er erklärt, wie der Westen nach dem Ende des Kalten Krieges selbstzufrieden wurde, während Regionen wie Zentralasien und China dynamisch aufsteigen. Fasbender unterstreicht die Innovationskraft dieser Regionen und kritisiert das stagnierende Europa, das sich schwer tut, auf die neuen globalen Herausforderungen zu reagieren. Fasbender beleuchtet auch die komplexe Geschichte Zentralasiens und die Machtkämpfe zwischen Russland, China und westlichen Einflüssen. Dabei hebt er hervor, dass diese Region zunehmend nach Selbstbestimmung strebt und sich als unabhängiges Machtzentrum positionieren könnte, anstatt sich den Interessen großer Nachbarn zu unterwerfen. Die Rolle der “360°-Außenpolitik“ zentralasiatischer Staaten betont er als strategische Ausrichtung zwischen den globalen Blöcken. Schließlich geht es um die Schwächen der westlichen Geopolitik, die oft von moralischen Argumenten dominiert wird. Fasbender plädiert für mehr nüchterne, geopolitische Analysen, die sich auf Wirtschaft und reale Machtverhältnisse konzentrieren. Er fordert einen neuen Blick auf die Rolle Europas, das sich unabhängiger von den USA und auf seine eigenen regionalen Interessen fokussieren sollte. #Geopolitik #thomasfasbender #China #russland #Westen #Machtverschiebungen #Zentralasien #Putin #taurus Abonniert den Kanal für mehr Interviews und Berichterstattung! Unterstützt unsere Arbeit ► Jingle-Musik von: ► Ihr findet mehr von uns auf: Web: ► Insta: ► / maulbaerblatt Twitter: ► / maulbeerblatt Odysee: ► @maulbeerblatt Facebook: ► / Produziert von der Agentur mit den Maulbären ►
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