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Kunst sollte genial sein, subversiv, revolutionär - aber wenigstens echt! Dagegen hat ein Mann allerdings ziemlich verstoßen: der König der Kunstfälscher, Wolfgang Beltracchi. Jahrzehnelang hat er die Kunstwelt genarrt, hat Experten, Kuratoren, Händler und Käufer mit seinen meisterhaften Nachahmungen übers Ohr gehaut- bis er durch eine Farbanalyse aufgeflogen ist und ins Gefängnis wandern musste. Jetzt wieder in Freiheit arbeitet er an einem gigantischen neuen Kunstprojekt - er malt, diesmal allerdings deklariert, jene Bilder, die große Meister eigentlich hätten malen müssen, fiktive Schlüsselwerke gewissermaßen. Beispielsweise ein Selbstbildnis von Gustav Klimt, der vor 100 Jahren verstorben ist. An Klimt beißt sich Beltracchi aber gerade die Zähne aus, berichtet Georgia Guillaume.
