Drei internationale Organisationen – die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – haben die Länder dringend dazu aufgefordert, der COVID-Überwachung bei Tieren Priorität einzuräumen. Eine mögliche unentdeckte Viruslast hat die Angst vor Mutationen und erneuten Krankheitswellen geweckt. Im Grand Portage Indianerreservat in Minnesota, USA, wurde kürzlich die Untersuchung von Wildtieren auf Corona in Angriff genommen. Bei Bären, Hirschen, Elchen und Wölfen werden nun Corona-Abstriche und Blutentnahmen gemacht. Zudem erhalten sie eine Ohrmarke und Halsbänder. Nach der Untersuchung werden die Tiere wieder freigelassen und ihre Proben im Labor analysiert. “Wir dringen so stark in den Lebensraum von Tieren ein wie noch nie zuvor in der Geschichte“, erklärte Matthew Aliota von der Universität von Minnesota.
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