Schweden first nach Wahlsieg der Rechten Premierministerin kndigt Rcktritt an

In Schweden steht nach den Parlamentswahlen ein Machtwechsel an. Das konservativ-rechte Lager aus Moderaten, Schwedendemokraten, Christdemokraten und Liberalen hat sich bei den Wahlen einen Vorsprung errungen. Als am Mittwoch 99,9 Prozent der Stimmen aus den Wahlen vom Wochenende ausgezählt waren und immer deutlicher wurde, dass die rechte Seite die meisten Sitze im Reichstag gewonnen hat, zog die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson ihre Konsequenzen. Die Mitte-links-Ministerpräsidentin räumte am Mittwoch die Niederlage ein und kündigte ihren Rücktritt an. Ulf Kristersson, Oppositionsführer und Chef der Moderaten, erklärt währenddessen in den sozialen Medien, eine “Schweden-First-Politik“ verfolgen zu wollen. Seine Partei wolle Ordnung schaffen und eine neue “Kriminalpolitik in Schweden“. Zudem sollen neue Atomkraft, Steuererleichterungen und andere Entlastungen den Schweden über den Winter in der Energiekrise helfen. Außerdem soll die Zuwanderung reduziert werden. Er versicherte, dass er nun die Bildung einer neuen, tatkräftigen Regierung vorbereiten werde. Noch-Premierministerin Magdalena Andersson befürchtet, dass die vier Parteien der rechten Seite zusammenarbeiten könnten und Kristersson zu Schwedens neuem Ministerpräsidenten machen, womit ihr mitte-links Vier-Parteienblock außen vor wäre. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt der rechte Block im Parlament auf 176 Mandate, Anderssons Lager auf 173. Für eine Mehrheit im 349-Sitze-starken Stockholmer Riksdag sind 175 Mandate notwendig. Die rechts-konservative Mehrheit im schwedischen Parlament läutet einen wichtigen politischen Wechsel im Land ein, das seit Jahrzehnten Flüchtlinge aufnimmt, jedoch mit hoher Kriminalität, gerade im Zusammenhang mit der Masseneinwanderung seit 2015, zu kämpfen hat. Auch der Vorsitzende der populistischen Schwedendemokraten, Jimmie Åkesson, erklärte den Sieg des Vier-Parteienblocks, und dass seine Partei “eine konstruktive und treibende Kraft“ bei der Wiederherstellung der Sicherheit in Schweden sein werde. Mehr auf unserer Webseite: