Mithilfe neuer Technologien blickt die Menschheit heute tiefer in den Weltraum als je zuvor. Der Mensch rückt vom Mittelpunkt des Kosmos an den Rand; wird zu einem kleinen Wesen, das in unendliche Weiten blickt. Meilensteine astronomischer Forschung Die neuzeitliche Naturwissenschaft begründete ihre Theorien mit Beobachtungen und Experimenten. Dank moderner Technologien vertiefte sich der Blick in den Kosmos, dessen Modelle immer präziser wurden. Neue Erkenntnisse gingen mit einem Perspektivwechsel einher: Der Mensch war nicht mehr das Zentrum des Universums, sondern ein endliches Wesen in der Unendlichkeit des Weltalls. Meilensteine astronomischer Forschung stehen im Mittelpunkt dieser Folge der Reihe “Geheimnisse des Firmaments“. Es sind die Ideen und Theorien einer Handvoll herausragender Pioniere, wie Johannes Keppler, Isaac Newton, William Herschel, Albert Einstein und Georges Lemaître, die in der Neuzeit die Sicht auf den Kosmos grundlegend revolutionierten und eine Ahnung davon gaben, wie groß und ausgedehnt unser Universum tatsächlich ist. Elliptische Bahnen, Teleskope und Science-Fiction Sie überwanden den alten Glauben an kristalline Kugeln um die Himmelskörper herum; ersetzten die antike Vorstellung perfekter, kreisförmiger Umlaufbahnen durch das Konzept elliptischer Bahnen, die von Gravitationskräften geformt werden; sie entdeckten ein Universum, das sich ausdehnt, und unsere Nachbarn im Universum. Sie bauten immer größere und bessere Teleskope für das sichtbare Licht und für das unsichtbare. Ihre Entdeckungen spornten Schriftsteller zu immer kühneren Romanen an. Und manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Science-Fiction – wenn das, was zuvor nur literarische Fiktion war, zur Realität wird. Trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse: Noch immer füllt der Mensch den Himmel mit Fantasiegebilden – auch wenn diese längst nicht mehr Götter und Dämonen sind.
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