“Er bedeutet mir wirklich viel. Das ist unser Papst“, sagt die Frau am Donnerstagmorgen in der katholischen Kirche St. Oswald in Marktl am Inn, dem Geburtsort des emeritierten deutschen Papstes Benedikt XVI. Die 70-Jährige hat für den kranken Benedikt gebetet in der Kirche, in der er selbst vor 95 Jahren getauft wurde. Der Taufstein steht noch heute dort. Die Gedanken und Gefühle der Menschen in Marktl zu Benedikt sind aber durchaus zwiespältig. Nach der Nachricht aus dem Vatikan, wonach sich der Gesundheitszustand Benedikts XVI. zusehends verschlechtert, wurde auch in St. Oswald eine rote Kerze vor seinem Porträt entzündet und eine Gebetsbank davor aufgestellt. Zuvor hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, die Menschen in aller Welt um “ein besonderes Gebet“ für den kranken Papst Emeritus gebeten. In Marktl zieht es zunächst allerdings kaum Menschen in die Kirche. Es herrscht das übliche Treiben auf den Stra
Hide player controls
Hide resume playing