In einer landesweit ausgestrahlten Fernsehansprache am Mittwochabend sprach der neue Machthaber Nigers über die verhängten Sanktionen und eine geplante Militärintervention. In der Ansprache warnte General Abdourahmane Tchiani vor ausländischer Einmischung und militärischer Intervention gegen den Putsch. Tchiani versprach außerdem, die Voraussetzungen für einen friedlichen Übergang zu Wahlen nach der Absetzung von Präsident Mohamed Bazoum zu schaffen. Der westafrikanische Regionalblock ECOWAS droht mit dem Einsatz militärischer Gewalt, falls Ex-Präsident Bazoum nicht bis zum 6. August aus dem Hausarrest entlassen und wieder eingesetzt wird. Tchiani bezeichnete die von der ECOWAS verhängten Sanktionen als illegal, ungerecht, unmenschlich und beispiellos. Zu den am Sonntag angekündigten Sanktionen gehörte der Stopp von Energiegeschäften mit Niger, der nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien bis zu 90 Prozent seines Stroms aus dem benachbarten Nigeria bezieht. Mehr dazu auf unserer Webseite:
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