September 2023: Die Morgenthau-Plan von 1944-1945 | Damals wie heute | Die geplante Deindustrialisierung Deutschlands (Henry Morgenthau & Franklin D Roosevelt) — 𝗗𝗲𝗿 𝗣𝗹𝗮𝗻, 𝗱𝗲𝗻 𝗠𝗼𝗿𝗴𝗲𝗻𝘁𝗵𝗮𝘂 𝗮𝗺 𝟮. 𝗦𝗲𝗽𝘁𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝟭𝟵𝟰𝟰 𝗻𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝘁𝗲, 𝘀𝗮𝗵 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝗲𝗶𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱𝘀 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗡𝗼𝗿𝗱𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝘁𝗮𝗮𝘁, 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗦ü𝗱𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝘁𝗮𝗮𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗭𝗼𝗻𝗲 𝘀𝗼𝘄𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗸𝗼𝗺𝗽𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲 𝗗𝗲𝗶𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗺𝘄𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻 𝗔𝗴𝗿𝗮𝗿𝗹𝗮𝗻𝗱, 𝗲𝗶𝗻𝗵𝗲𝗿𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻𝗱 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗱𝗿𝗮𝘀𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗗𝗲𝘇𝗶𝗺𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘃ö𝗹𝗸𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗺 𝗭𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝘂𝗺 𝘃𝗼𝗻 𝟮𝟬 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗿. 𝗠𝗼𝗿𝗴𝗲𝗻𝘁𝗵𝗮𝘂 𝗯𝗲𝗳ü𝗿𝘄𝗼𝗿𝘁𝗲𝘁𝗲 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗦𝘁𝗲𝗿𝗶𝗹𝗶𝘀𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗿 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿 𝟰𝟬 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻. 𝗗𝗲𝗿 𝗣𝗹𝗮𝗻 𝗲𝗻𝘁𝗵𝗶𝗲𝗹𝘁, 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗷𝗲𝘄𝗲𝗶𝗹𝘀 𝗿𝗮𝗱𝗶𝗸𝗮𝗹𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗙𝗼𝗿𝗺, 𝗮𝗹𝗹𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝗹ä𝗴𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝗲𝗴𝘀𝘇𝗶𝗲𝗹𝗱𝗲𝗯𝗮𝘁𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗹𝗹𝗶𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗯𝗶𝘀 𝗱𝗮𝗵𝗶𝗻 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗺𝗮𝗹 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝘁𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗮𝗿𝗲𝗻. 𝗩𝗼𝗿𝗿𝗮𝗻𝗴𝗶𝗴 𝘄𝗮𝗿 𝗲𝘀 𝗷𝗲𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝗠𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻𝗺𝗼𝗿𝗱𝗽𝗹𝗮𝗻 𝗮𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻; 𝘃𝗼𝗿𝗴𝗲𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗯𝗶𝘀 𝘇𝘂 𝟰𝟬 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝗻𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗩𝗼𝗹𝗸𝗲𝘀. 𝗗𝗲𝗿 𝗣𝗹𝗮𝗻 𝘄𝘂𝗿𝗱𝗲 𝗻𝘂𝗿 𝘄𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗧𝗼𝗱𝗲𝘀 𝗱𝗲𝘀 𝗨𝗦-𝗮𝗺𝗲𝗿𝗶𝗸𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗣𝗿ä𝘀𝗶𝗱𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗮𝗻𝗸𝗹𝗶𝗻 𝗥𝗼𝗼𝘀𝗲𝘃𝗲𝗹𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗧𝗮𝘁 𝘂𝗺𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝘁. — Der Morgenthau-Plan versammelt alle Vorschläge, die auf alliierter Seite im Rahmen einer sogenannten Nachkriegsordnung für Deutschland ernsthaft diskutiert wurden. Er beinhaltete folgende Punkte: —Demilitarisierung Deutschlands —Umwandlung des Landes in einen Agrarstaat —Demontage der deutschen Industrie —Stillegung bzw. Zerstörung der Bergwerke —Gebietsannexionen und Aufteilung Deutschlands in einen nord- und einen süddeutschen Staat —Internationalisierung von Rheinland und Ruhrgebiet —Generalplan zur Umerziehung und psychologischen Beeinflussung der Deutschen Mit diesen Maßnahmen sollte sichergestellt werden, daß Deutschland für alle Zeiten nachhaltig geschwächt und zukünftig als politische und wirtschaftliche Konkurrenz ausgeschaltet wird.
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