KRIEG IN NAHOST: Terror-Tunnel fluten? “Ja, das funktioniert – hat man schon ein paar Mal gemacht“ Israel hat angekündigt, die Terror-Tunnel der Hamas fluten zu wollen. Derweil wurde Chan Junis, die größte Stadt im Süden des Gaza-Streifens, nach Angaben der IDF eingekesselt und das Haus des Hamas-Chefs Jihia al-Sinwar umstellt. WELT-Autor Daniel-Dylan Böhmer kommentiert das Kriegsgeschehen. Israels Generalstabschef hat die Überlegung, das ausgedehnte Tunnelsystem der islamistischen Hamas unter dem Gazastreifen mit Meerwasser zu fluten, als gute Idee bezeichnet. Er wolle allerdings nicht näher darauf eingehen, sagte Herzi Halevi am Dienstag vor Journalisten auf eine entsprechende Frage. Die Armee stoße in dem abgeriegelten Küstenstreifen auf viele unterirdische Infrastrukturen, sagte er. «Wir wussten, dass es viele davon gibt. Ein Ziel ist es, diese zu zerstören.» Nach Halevis Worten gibt es unterschiedliche Wege dafür. Auf einzelne Überlegungen oder Maßnahmen wollte er nicht eingehen. Allerdings sagte er: «Jede Maßnahme, die unseren Vorteil gegenüber dem Feind, der aus dem Untergrund auftaucht, vergrößert und ihm diesen Vorteil verwehrt, ist eine Maßnahme, deren Anwendung wir ernsthaft in Betracht ziehen.» Dazu gehöre etwa auch die Zerstörung der Tunnel durch Explosionen, um die Hamas-Terroristen an deren Nutzung zu hindern. Am Montag berichtete das «Wall Street Journal», dass Israel ein System aus großen Pumpen zusammengebaut habe, mit denen es das Hamas-Tunnelnetz unter dem Gazastreifen mit Meerwasser fluten könnte. Allerdings sei unklar, ob Israel diese Taktik tatsächlich anwenden wolle. Es besteht etwa die Sorge, dass sich dort verschleppte Geiseln befinden. Experten gaben auch zu Bedenken, dass die Flutung mit Meerwasser dramatische Folgen für die Umwelt haben könnte. #gaza #hamas #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKU Channel WELT Podcast Channel WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2023 erstellt
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