Myvideo

Guest

Login

Niemand will mehr diese Ampel - jetzt hngt alles am grten Verlierer des Abends

Uploaded By: Myvideo
1 view
0
0 votes
0

#ampelkoalition #landtagswahl #reitzthema Das Wahl-Beben von Thüringen und Sachsen kam mit Ansage. In beiden Bundesländern ist die AfD doppelt so stark wie die Ampel-Parteien. Das desaströse Abschneiden wird Auswirkungen auf die Bundesregierung haben. Darüber sind sich FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz und FOCUS-online-Chefredakteur Florian Festl einig. „Es ist eine dramatische Klatsche für die Ampel in Berlin“, resümierte Festl im Wahltalk und legte den Fokus auf den wohl größten Wahlverlierer. „Über die FDP spricht man gerade noch nicht so sehr. Aber sie wird eine Rolle spielen in den nächsten Tagen.“ Die Liberalen seien „weit unterhalb des politischen Existenzminimums angekommen“ und müssen sich jetzt fragen, wie es weitergehen solle, will man nicht völlig von der Bildfläche verschwinden. Festl verweist darauf, dass es bereits erste Äußerungen dahingehend gebe. So sprach Wolfgang Kubicki der Ampel auf X die Legitimation ab. Festl ist überzeugt, für die FDP wäre der Exit aus der Ampel der richtige Schritt. „Die FDP könnte damit staatspolitische Verantwortung übernehmen, wenn sie jetzt aussteigt. Niemand will diese Ampel mehr.“ Diese Einschätzung teilt auch Reitz. „Die Stimmen werden zunehmen, die analysieren, dass die FDP nur eine Chance hat, ihre Existenz zu retten, wenn sie in harte Opposition gegen SPD und Grüne geht.“ Dort gehöre sie als nicht-linke Partei auch von ihrer ideologischen Verortung hin. Die Ampel hingegen war für die FPD „der maximale Schaden“. Dass die FPD der Ampel nicht schon viel früher den Stecker gezogen hat, etwa nach den Bauernprotesten oder dem enttäuschenden Abschneiden bei der Europawahl, erklärte Festl mit den 2017 gescheiterten Jamaika-Verhandlungen. „Seitdem haftet ihr der Ruf des Fahnenflüchtigen an. Man hat natürlich die Befürchtung, auf Dauer seine Ernsthaftigkeit aufs Spiel zu setzen, wenn man sich noch einmal aus der Verantwortung davonschleicht.“ Dennoch glaubt Festl diesbezüglich an ein Umdenken. Der zweite große Verlierer des Tages ist für Reitz und Festl die SPD und Bundeskanzler Olaf Scholz. Die SPD sei nicht mehr die Arbeiterpartei von früher und die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen „nur der nächste Sargnagel“, so Reitz. Für Festl ist die „Spitzenfigur in puncto Verbohrtheit“ der Kanzler selbst. Er stehe für diese krachende Niederlage. Auch hier besteht Einigkeit mit Reitz. Der Fisch stinke vom Kopf. In Thüringen und Sachsen stürzte die Kanzlerpartei in den einstelligen Bereich ab.

Share with your friends

Link:

Embed:

Video Size:

Custom size:

x

Add to Playlist:

Favorites
My Playlist
Watch Later