Die ukrainische Führung wurde von ausländischen Mächten eingesetzt und das Land leidet unter den Folgen, sagte der georgische Premierminister Irakli Kobachidse am Dienstag in Tblissi. “Die Führung wird aus dem Ausland gesteuert und das Land ist dadurch zerstört worden. 20 Prozent des ukrainischen Territoriums sind besetzt. Zehntausende von militärischen und zivilen Opfern. Über 500 tote Kinder, zwei Drittel der jungen Menschen sind entweder gestorben oder haben das Land verlassen. Die Hälfte der Energieversorgung ist zerstört, und die Infrastruktur ist in einem desolaten Zustand“, erklärte Kobachidse. Der Premierminister wies auch darauf hin, dass Georgien eine ähnliche Situation erlebt habe. “Was Georgien angeht, so wurde unsere Führung 2003 ebenfalls vom Ausland über eine Nichtregierungsorganisation ernannt“, sagte er. “Und was war das Ergebnis? Kompletter wirtschaftlicher Raubbau, Ermordung von Menschen auf den Straßen, mehr als 150 junge Menschen wurden durch das Regime von [Micheil] Saakaschwili getötet.“ Georgien hatte unter der Führung des damaligen USA-hörigen Präsidenten Michail Saakaschwili Südossetien in der Nacht zum 8. August 2008 angegriffen. Mindestens 162 Zivilisten wurden dabei getötet. Russland intervenierte als Garant früher abgeschlossener Verträge und vertrieb nach fünftägigen Kämpfen das georgische Militär aus Südossetien. Die westliche Propaganda beschuldigte Moskau daraufhin über Jahre, Georgien völkerrechtswidrig angegriffen zu haben. Die sich jetzt andeutende Anerkennung der Wahrheit und des Leidens des südossetischen Volkes vonseiten georgischer Politiker könnte ein Schritt zur Normalisierung der Verhältnisse im Kaukasus sein. Mehr dazu auf unserer Webseite:
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