Am 29. Mai 1993 verbrannten fünf Menschen in Solingen durch einen rassistischen Mordanschlag. Für Regisseur Mirza Odabaşı ist der Anschlag der Punkt, an dem die Angst in sein Leben kam. Er war damals fünf Jahre alt, lebte im benachbarten Remscheid und nahm den Wimpel seines türkischen Lieblingsfußballclubs vom Fenster, “damit niemand weiß, dass hier Türken wohnen“. Was der Anschlag mit der deutsch-türkischen Community gemacht hat, erzählt Odabaşı in einer filmischen Reise, für die er auch in die eigene Familiengeschichte eintaucht: Seine Tante erzählt ihm, dass sie damals in die Ruine geklettert ist und einen verkohlten Stein mitgenommen hat. In Gesprächen u.a. mit Cihan Genç, dessen Schwestern bei dem Anschlag starben, aber auch mit Moderatorin Aminata Belli und dem Grünen-Politiker Cem Özdemir, zeichnet die Dokumentation nach, was wir gerne verdrängen: Rassismus und Hass entstehen nicht im leeren Raum. Solingen 1993, der NSU, Halle oder Hanau passieren nicht irgendwo, sondern genau hier. Was also tun? Wie begegnen wir Rassismus und Gewalt? Was muss sich jetzt ändern? 👍 Wenn dir dieses Video gefallen hat, lass uns einen Like da! ______ 🎥 Ein Film von Mirza Odabaşı. Dieser Film wurde im Jahr 2023 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert. ______ 📺 Mehr Dokus in der ARD Mediathek: Weitere Dokus zum Thema: 💚 Was hat das mit mir zu tun? - 💚 Ich muss mich nicht integrieren - 💚 Gewaltbereit & Rechtsextrem - 💚 Rechtsextremisten im Klassenraum - ______ #Rassismus #Rechtsextremismus #WDRDoku #NSU #Solingen #Anschlag
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