Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärte am Mittwoch, dass er die Frühwarnstufe für Gaslieferungen ausruft, da die Bundesregierung befürchtet, dass Russland die Lieferungen unterbrechen könnte, wenn diese nicht in Rubel bezahlt würden. Westliche Staaten hatten zuletzt die russische Forderung nach Rubelzahlungen mit dem Argument zurückgewiesen, dass dies die gegen Russland verhängten Sanktionen untergraben würde. Habeck erklärte gegenüber Reportern, dass dies die erste von drei Warnstufen sei. Sie werde die Einrichtung eines Krisenstabs in seinem Ministerium nach sich ziehen, der die Situation bei der Gasversorgung verstärkt überwachen werde. Laut Habeck handelt es sich bei der Ausrufung der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas aber lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme.
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