Myvideo

Guest

Login

Adolf Stein alias Rumpelstilzchen: Unsere Ausplnderung, unsere berfremdung (1928)

Uploaded By: Myvideo
1 view
0
0 votes
0

#journalismus #feuilleton #parlament #demokratie #tucholsky #versailles #hugenberg #ullstein #tucholsky #spd #scheidemann #barmat #kutisker #simplizissimus Schriften zur Konservativen Revolution #25: Adolf Stein alias Rumpelstilzchen. Umzüchtung des Deutschen - Unsere Ausplünderung, unsere Überfremdung. In: Politisches, Militärisches, Weltanschauung, Berlin 1928. Weitere Infos: 1:13 “Unser verarmtes und gepeinigtes Volk, das von 1918 bis 1924, in den Jahren, in denen die Sozialdemokratie bestimmenden Einfluss auf die Politik hatte, seine Ersparnisse verloren hat, und noch heute Hunderttausenden von Familien nicht einmal eine menschenwürdige Behausung bieten kann, hat es am eigenen Leibe erfahren, was die versprochene Besserung bedeutet“ 2:10 “Gleich in den ersten Monaten wurde unter der Herrschaft der roten Arbeiter- und Soldatenräte Heeresgut im Werte von 5 Milliarden Goldmark rechnungslos veruntreut. Unterschlagen, verkauft, verschleudert, verschoben. Laut Mitteilung der Regierung befand sich dieses Vermögen „unauffindbar“ in Schieberhänden“ 3:08 “So ungeheuer groß war der moralische Kredit des alten Kaiserreiches, das nicht einmal der verlorene Krieg das deutsche Geld entwertete“ 6:58 “Man schätzt das in dieser Zeit verluderte Volksvermögen auf insgesamt 13 Milliarden Goldmark. Es ist die größte Besitzverschiebung der Weltgeschichte. So waren Kriegsanleihe, Sparkassenbuch, Hypothek, Lebensversicherung, Haus und Hof von Millionen Deutschen nicht nur aus wohlhabenden Kreisen, sondern auch aus dem Mittel- und Arbeiterstande in den großen Topf gekommen und umgestülpt worden“ 7:32 “So hatten die sogenannten „Retter des deutschen Volkes“ gearbeitet, die Konkursverwalter des zusammengebrochenen Kaiserreichs; diese führenden Neudeutschen prassen heute so, wie man es bei den Ministern des alten Systems kaum je erlebt hat, aber die Masse des deutschen Volkes ist und bleibt verarmt“ 8:41 “Man kann einer Nation alles rauben, und sie richtet sich doch wieder auf, solange sie noch rüstige Arbeitshände hat. Viel schlimmer als der materielle Raubzug ist die moralische Verwüstung. Jene unsaubere Verquickung von Politik und Geschäft, die vor einigen Jahren einem Staatsmann noch Ruf und Stellung kosten konnte, gilt heute schon fast als etwas natürliches“ 9:16 “Amt? Ehre? Gewissen? Vaterland? Ach, das sind doch Begriffe von vorgestern. Wir müssen sie schleunigst loswerden. Presse und Bühne und Film und Funk sorgen schon dafür, daß wir uns modernisieren. Der Durchschnittsdeutsche hat keine Ahnung, wie seine Moral umgeknetet wird“ 9:37 “Die Verschiebung der sittlichen Begriffe ist noch grandioser als die Verschiebung der deutschen Vermögenswerte“ 9:44 “Damit wir gute Internationalisten werden, gehorsam dem Fremdkapital, damit wir der eigenen versunkenen Herrlichkeit vergessen, alles Gutdeutsche aufgeben, genügt es nicht, wenn man uns gewalttätig bearbeitet, nationale Regungen und Verbände verfolgt, nationale Führer bedrängt. Man kommt sicherer zum Ziele, wenn man in uns selber einen Fäulnisherd anlegt, uns daran gewöhnt, dass wir überkommene Sitten, überkommene Ideale verspotten und bespeien“ 10:12 “Bei dieser Umzüchtung des Deutschen sind Kräfte am Werk, deren Einfluss gar nicht groß genug eingeschätzt werden kann, denn es sind, ganz abgesehen von der hinter ihnen stehenden Kapitalmacht, geradezu phosphoreszierende Talente darunter“ 10:55 “Nur wünschte ich, daß all dieser funkelnde Intellekt, von dem wir Deutschen des guten alten Schlages sicherlich zu wenig haben, nicht ausschließlich das Ziel verfolgte, uns national zu entmannen“ 11:40 “Auf einen solchen Meister unter uns Nationaldeutschen kommen aber hundert unter den Internationalisten. Gebt es ruhig zu; eine solche Anerkennung ist klärend“ 12:11 “Aber wie dieser [Tucholsky] auch als Ignaz Wrobel, Theobald Tiger oder Peter Panter unterzeichnende Schriftsteller sein Talent gebraucht, gebrauchen muss, weil sein Blut ihn dazu drängt, das ist typisch: zur Verwüstung alles dessen, was wir deutsch zu nennen gewohnt sind“ 12:30 Tucholsky: „Deutsch ist doof, da helfen keine Pillen“ 13:22 “ Die sittlichen Begriffe „gut“ und „böse“ werden bestenfalls durch die Begriffe „der Partei nützlich“ und „der Partei schädlich“ ersetzt. Wobei Partei manchmal Geschäft bedeutet und stattdessen Republik genannt wird“ 14:14 “Sie kennen nur zwei erregende Dinge in der Welt: Geld und Geschlecht!“ 15:03 “Den großen Raubzug auf unsere Taschen nennt man zuweilen Demokratie, zuweilen Völkerverständigung, zuweilen Sozialismus“ 15:44 “Das kulturelle Sehnsuchtsziel dieser Leute heißt Paris. Man ist, um dort den internationalen Weltbürger spielen zu können, bereit, alle Vaterländer zugunsten eines französierten Pan-Europa einzustampfen. Vor allem das widerborstige deutsche“

Share with your friends

Link:

Embed:

Video Size:

Custom size:

x

Add to Playlist:

Favorites
My Playlist
Watch Later