Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der Karikaturen in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten rücken erneut CartoonistInnen in den Fokus der Öffentlichkeit. Hintergrund sind die Terroranschläge auf das Redaktionsgebäude der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris. Bei dem Anschlag am 7. Jänner 2015 drangen zwei schwer bewaffnete Attentäter in die Redaktion von Charlie Hebdo im Zentrum von Paris ein und töteten 12 Menschen. Bei einer anschließenden Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt und einer Druckerei wurden weitere Menschen getötet. Unter den Opfern befanden sich der Gründer des Magazins, der Chefredakteur und weitere Cartoonisten, die zu den berühmtesten in Frankreich zählten. Die zwei Täter bekannten sich zur Terrororganisation Al-Qaida im Jemen, ihr Verbündeter, der vier Menschen bei einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt tötete, bekannte sich hingegen telefonisch zum sogenannten „Islamischen Staat“. Charlie Hebdo ist das bedeutendste Satire-Magazin...
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