Sie sind offenbar ins Visier von Geheimdiensten und Polizeibehörden rund um den Globus geraten: Hunderte Journalist:innen, Menschenrechtsaktivist:innen, Anwält:innen und Politiker:innen, unter ihnen auch Staatspräsident:innen. Ihre Mobiltelefone sollen ausgewählt worden sein, um sie mit einer Spionagesoftware zu überwachen. Das legen Recherchen eines internationalen Journalistenkonsortiums nahe, an dem auch NDR, WDR, “Süddeutsche Zeitung“ und die Wochenzeitung “Zeit“ beteiligt sind. Gemeinsam mit der Organisation Forbidden Stories und Amnesty International haben die Journalist:innen einen Datensatz von mehr als Telefonnummern ausgewertet. Es handelt sich dabei um eine Liste von potenziellen Ausspähzielen, die von Kundinnen und Kunden der israelischen Firma NSO Group ausgewählt wurden. NSO gehört zu den führenden Herstellern kommerzieller Spionagesoftware. Mehr Informationen zum Thema:
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