Ungarn wird zusätzliches Gas aus Russland beziehen, “um die Energieversorgung des Landes vollständig zu sichern“, so der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Amtskollegen Sergei Lawrow. Trotz des Drucks aus Brüssel will Ungarn weiter seine eigenen Interessen verfolgen. Dabei sei es die wichtigste Aufgabe, sowohl die Industrie als auch die Bürger mit Energie zu versorgen. Währenddessen geht in Deutschland die Suche nach Alternativen zu Gaslieferungen aus Russland weiter. Besonders Vertreter der Grünen machen sich stark dafür. Andererseits betont Außenministerin Baerbock, dass man derzeit auf Gas aus Russland nicht verzichten könne, weil man sonst “mit Volksaufständen beschäftigt“ sei. Die Skandale um russische Gaslieferungen gibt es schon seit langem. Man braucht nur auf die Ereignisse der letzten Wochen zurückzublicken, allein diese reichen für ein ganzes Epos. Mehr auf unserer Webseite:
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