#Atomausstieg #Strompreise #ErneuerbareEnergien Die Tage der deutschen #Atomkraft sind gezählt. Mitte April 2023 sollen die letzten drei #Kernkraftwerke vom #Netz gehen. Der deutsche #Atomausstieg, der erstmalig unter der rot-grünen Bundesregierung zu Beginn des Jahrtausends angestoßen wurde, soll damit endlich abgeschlossen sein. Doch nun bäumt sich ein letzter Meinungswiderstand auf: Sogar die Tagesthemen (Quelle: Kerstin Palzer, Das Erste, ) sprachen sich in einem Kommentar gegen den endgültigen Ausstieg aus der #Kernenergie aus. Grund: Die höheren #Stromkosten, die angeblich aus der Abschaltung der letzten #Atommeiler resultieren würden, verstärkten die allgegenwärtige #Energiekrise. Abonnieren Sie den Geladen-#Podcast: #Stefan #Krauter, Professor für “#Elektrische #Energietechnik (EET)“ an der #Universität #Paderborn, widerspricht: Die deutschen #Kernkraftwerke trögen schon heute, in Zeiten hoher Einspeisung von #Erneuerbarer #Energien, nicht (mehr) zu niedrigeren Strompreisen bei. Ein Vergleich mit französischen AKWs ergäbe, dass diese ihrerseits hoch subventioniert würden. Abgesehen von hohen Baukosten für neue KKW, wenige #Endlagerstätten für #radioaktive Brennstäbe und die Sicherheitsfrage (#Fukushima/#Tschernobyl), seien die Kernkraftwerke sowieso inkompatibel mit fluktuierendem #Grünstrom. Kurzum: Sie ist sehr schlecht regelbar. Zudem sei die #Produktion von grünem #Wasserstoff keine realistische Option, da #Elektrolyseure und #Brennstoffzellen noch zu unrentabel und wirkungsarm seien. Laut Krauters Forschungen zu “#nachhaltigen #Energiekonzepten für die #Energiewende“ sei der grüne #Energiemix aus Sonne, Wind, Wasser, Biogas und Geothermie schon in 10-15 Jahren ausreichend, um 100% des deutschen Strombedarfs zu decken. Dazu ist ein massiver Ausbau von EE, der Stromnetze (Trassen) und der Speicherkapazitäten (u.a. #Batterien) vonnöten. Dazu käme eine Sektorenkopplung, die ebenfalls Energie-Einsparungen ermögliche. Weiterführende Links:
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