Mehr Windräder, mehr Solarparks – das verspricht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Ausgerechnet Altmaier, der bei Kohleausstieg und CO2-Preisen auf der Bremse stand. Dem Minister zufolge bricht mit der Novelle des EEG eine neue Zeitrechnung an. Die wichtigste Stütze: die Windkraft. Ihr Ausbau liegt am Boden, deswegen beschwört der Altmaier die Wende. Die sieht bei ihm so aus: Alte Windräder werden stillgelegt, obwohl sie noch Jahre laufen könnten. Sie weiter zu fördern wäre nicht besonders teuer, aber das Ministerium sieht noch keinen Handlungsbedarf. In der EEG-Novelle findet sich dafür keine Lösung. Und es gibt noch ein Problem: Die meisten Altanlagen könnten auch nicht durch neue ersetzt werden – wegen neuer Abstandsregelungen. Auch bei der Photovoltaik, der zweiten großen Stütze der Energiewende, halten Fachleute wenig von Altmaiers Plänen. Altmaiers Ziel: Bis 2030 sollen 65
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