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In einer ungewöhnlichen und seltenen Pressekonferenz kamen ein hoher Taliban-Beamter und ein Vertreter Chinas in Afghanistan zusammen. Dabei bedankten sich die Taliban bei der Volksrepublik China für die humanitären Hilfeleistungen für Afghanistan. Dem amtierenden Katastrophenschutzminister der Taliban zufolge wird die humanitäre Krise in Afghanistan erst nach dem “Sieg der Regierung des Islamischen Emirats“ angegangen. Der chinesische Botschafter in Afghanistan Wang Yu sagte, China habe ein Hilfspaket mit materiellen Gütern im Wert von acht Millionen US-Dollar (7,8 Millionen Euro) für die Opfer des tödlichen Erdbebens in Afghanistan bereitgestellt. Er sagte auch, dass Peking Tonnen Reis als Teil eines Hilfspakets speziell für die von dem tödlichen Erdbeben betroffenen Menschen in den Provinzen Chost und Paktika an die zuständigen Stellen des Landes übergeben habe. Gleichzeitig wies der chinesische Diplomat auf die zahlreichen Herausforderungen hin, vor denen die von den Taliban geführte afghanische “Übergangsregierung“ noch stehe, und fügte hinzu, dass die chinesische Regierung bereits 215 Milliarden Yuan (31 Milliarden Euro) für weitere humanitäre Soforthilfe zugesagt habe, darunter Lebensmittel, medizinische und sonstige Hilfsgüter. Darüber hinaus berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua, dass in den vom Erdbeben schwer getroffenen Provinzen am Samstag etwa 920 Zelte und Kleidung von China gespendet wurden und am Sonntag mehr als 930 Familien in zwei afghanischen Provinzen Bargeld erhielten. Laut Xinhua hatte China bereits letzte Woche 50 Millionen Yuan (7,3 Millionen Euro) an humanitärer Soforthilfe für die Erdbebenopfer in Afghanistan zugesagt. Mehr auf unserer Webseite:
