Wie verkommen und verroht muss eine Gesellschaft mittlerweile geworden sein, dass ein 12-jähriges Mädchen von gleichaltrigen Freundinnen brutal ermordet wird, die Erwachsenen sich vor dieser schleichenden Entwicklung ihres verkommenen Nachwuchses vollkommen verschließen, die Aggressivität nicht bemerken, die Radikalisierung und fortschreitende Empathielosigkeit negiert werden. Ein 12-jähriges Mädchen wird schutzlos einer Horde von enthumanisierten, asozialen gleichaltrigen Gestalten ausgeliefert, gemobbt, beschimpft und schlussendlich umgebracht. Was ist los? Was geht in einer Gesellschaft und dessen Nachwuchs vor, in der das Leben keinerlei Wert mehr besitzt, grundlos einem jungen Menschen das Dasein und die Zukunft auf bestialische Art und Weise geraubt wird, die Kinder zum Messer greifen. Mit Bestürzung schauen wir nun auf das blutige Finale einer Entwicklung, die der Gesellschaft jegliche Werte geraubt hat, die den einzelnen Menschen diesem Wahnsinn schutzlos ausliefert. Aber man braucht sich eben nicht wundern. Wenn der Alltag nur mehr aus Gewalt besteht, wenn ein 14-jähriges Mädchen auf dem Schulweg abgeschlachtet wird, einem jungen Pärchen im Zug das Leben geraubt wird, eine heranwachsende Generation jeden Tag aufs neue mit Gewalt konfrontiert, ja regelrecht aufgeladen wird, sich diese Gewalt auch brutal entlädt. @deutschlandkurier6819
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