ENDLICH WEITER. Nach fünfmonatiger Pause im JAM ging es am 21. August 2020 ENDLICH WEITER! Mit dabei: der legendäre John Allen, der in Meppen in verschiedenen Locations bereits mehrfach begeistert und für ausverkauftes Haus sorgte. Nach seiner beinahe märchenhaften Entdeckung durch Frank Turner im Herbst 2013 ist viel passiert im Leben von John Allen. Er hat seinen Job gekündigt, sein Lehrer-dasein an den Nagel gehängt um sich vollständig der Musik zu widmen und tourt seitdem rastlos durch Europa. Weit mehr als 600 Shows in weniger als vier Jahren stehen zu Buche, darunter Tourneen mit Größen der Singer/Songwriter Szene wie Lucero, Ben Caplan & The Casual Smokers, Tim Vantol, Joe Ginsberg, Northcote und Emily Barker, sowie Konzerte mit dem Popstar Milow. Seine musikalische Heimat siedelt Allen “irgendwo zwischen klassischem Singer-Songwriter, Folk, Country, Rock´n´Roll und Americana” an. In seinen Songs beschwört er die Geister der Vergangenheit herauf, spinnt Geschichten von Tod, Angst, Verzweiflung und Weltuntergang, haucht geheimnisvollen Charakteren Leben ein und wird von Song zu Song, von Zeile zu Zeile schwieriger zu charakterisieren. “Friends & Other Strangers“ heißt Allen’s inzwischen fünftes Studioalbum. In ihm zeigt sich Allen lyrischer Reifer denn je. Er besingt die ungleiche Freundschaft von Ernest Hemingway und James Joyce, verregnete Abende auf der Reeperbahn und wird, zum ersten Mal in seiner Karriere offen politisch. Allen Dämonen, allen zwielichtigen Gestalten und allen zu Musik gemachten Niederlagen zum Trotz, schafft es Allen dennoch, immer wieder, an Klavier, an der Gitarre oder als Frontmann seiner Band “The Black Pages“ kleine Leuchtfeuer der Hoffnung zu entzünden. Seine markante Stimme ist zugleich brachial und zerbrechlich, düster und romantisch, rumpelnd, bedrohlich und versöhnlich, dass der Rolling Stone gar Vergleiche mit Bruce Springsteen, Nick Cave und Tom Waits heranzog. Neben der Musik schreibt Allen gerade an seinem ersten Roman und findet Entspannung in der Fotografie. Das gesamte Konzert gibt es hier: Schnitt: Niklas Berentzen Nils Einspanier Kamera: Joven Scholte-Aalbes Manuel Bredol Elisa Langer Licht: Leon Kroner Yannik Sommer Ton: Karsten Streeck
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