In Frankreich kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag erneut zu Krawallen. Dabei kam es vermehrt zu Sachbeschädigungen und Plünderungen. Mehrere Einkaufszentren wurden gestürmt. In Marseille wurde die größte Bibliothek, deren Bücher teilweise aus dem Mittelalter stammen, in Brand gesteckt. Ebenfalls in Marseille versuchten Randalierer, die zentrale Börse zu stürmen. Die Gewalt ging trotz des Einsatzes von Polizisten, Spezialeinheiten und gepanzerten Fahrzeugen im ganzen Land weiter. Nach Angaben der Behörden und der Medien wurden etwa Menschen festgenommen. Nach jüngsten Zahlen wurden laut Le Monde Fahrzeuge sowie 234 Gebäude in Brand gesteckt und Brände auf öffentlichen Straßen gezählt. Auf die Ausrufung des nationalen Notstands hat Präsident Emmanuel Macron bisher verzichtet. Mehr auf unserer Webseite:
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