Erzählt wird das Leben zweier am selben Tag – dem 27. Januar 1901, Giuseppe Verdis Todestag – in der norditalienischen Region Emilia-Romagna geborener Knaben: Alfredo Berlinghieri, der Sohn eines reichen Gutsbesitzers, und Olmo Dalcò, der Sohn eines Landarbeiters. Bei der Geburt ist beider Lebensziel vorgegeben: Alfredo soll Jurist und Gutsherr werden, Olmo soll ihm wie schon sein Vater und Großvater dienen. Der Erste Weltkrieg, der erste Landarbeiterstreik Italiens sowie die Weltwirtschaftskrise führen aber bald zu großen Veränderungen. Olmo wird als Sozialist politisch aktiv, während Gutsbesitzer Alfredo ein Bohémien wird, der den Faschismus Mussolinis in Gestalt des Gutsverwalters Attila und dessen Geliebter Regina verachtet, sie aber gewähren lässt. Zwischen beiden Männern agiert die enigmatische Ada, die schließlich Alfredo heiratet, aber mit den politischen Zielen Olmos sympathisiert. Ada und Olmo müssen fliehen, während die Faschisten auf dem Gutshof ein KZ-ähnliches Regime errichten. Nach der Befreiung 1945 rettet der zurückgekehrte Olmo Alfredo vor der Verurteilung durch das Landarbeitertribunal. Die Rivalität zwischen den beiden Antipoden geht trotzdem weiter.
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