700 Teilnehmer folgen einen Internet-Aufruf zu Demo auf dem Marktplatz. Es sei, versichert Andreas Fabrizius wieder und wieder, keine rechte Versammlung. „Wir sind nicht rechts, wir sind nicht links, wir sind einfach Bürger.“ Er ist sichtlich selbst überrascht über das, was er auslöste. Eine Bürgerwehr im Pforzheimer Stadtteil Haidach, immer noch vielfach von Spätaussiedlern bewohnt, habe er gründen wollen, erzählt der 29-Jährige, als Reaktion auf die Ereignisse in Köln. „Und in Berlin. Und in anderen Städten.“ Als Reaktion auf Gewalttaten, die zunächst verschwiegen worden seien. Und die von Flüchtlingen verübt worden seien. „Die Leute sollen sich auf offener Straße auch nach 18 Uhr sicher fühlen.“ Dazu habe er über den Kurznachrichtendienst WhatsApp, eine Gruppe gegründet. „Innerhalb von 24 Stunden waren über 100 Leute drin.“ Und so kam er darauf, für den Sonntag um 14 Uhr eine Kundgebung „gegen verschwiegene Gewalt“ auf dem Pforzheimer Marktplatz anzumelden. „Es ist etwas Größeres geworden“, sagt Fabriziu
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