Seitdem die FBI-Agentin Clarice Starling (Jodie Foster) die Psyche von Serienmördern in „Das Schweigen der Lämmer“ ergründete, ist die Methode des so genannten „profiling“ weltbekannt. Jenseits von Hollywood etablierte sich diese Arbeitsweise bereits in den 70er Jahren durch den FBI-Agenten Robert Ressler. Im Winter 1978 erschütterte ein grauenhaftes Verbrechen die USA. Eine Frau wurde in ihrem Haus in Sacramento, Kalifornien, auf bestialische Weise ermordet. Der Täter hatte ihren Körper verstümmelt, ihr Blut getrunken. Es schien, als gäbe es kein Motiv für diesen Mord. Die zuständigen Beamten wandten sich in ihrer Ratlosigkeit an Robert Ressler. Ressler erstellte mit Hilfe weniger Informationen ein psychologisches Profil des Täters. Heute bildet die FBI-Akademie in Quantico im US-Bundesstaat Virginia landesweit Profiler aus. Um das Grauen am Tatort von sich fernzuhalten, folgt auch Ressler dem Rat des Philosophen Nietzsche: Wer gegen Monster kämpft, muss darauf achten nicht selbst zum Monster zu werden ... „360° - Die GEO-Reportage“ begleitet den FBI-Veteran Robert Ressler auf seinem faszinierenden Weg in die psychologischen Abgründe von Serienmördern.
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