Thomas Röper ist ein deutscher, freier Journalist und Blogger, der in Russland lebt. Was er derzeit in seiner alten Heimat in Bezug auf die Presse- und Meinungsfreiheit beobachtet, empfindet er als höchst problematisch. Im Interview erläutert er seine Bedenken und geht auch auf den Fall seiner deutschen Kollegin Alina Lipp ein, mit der er unter anderem zusammen in die neu-russischen Volksrepubliken reiste, um “von der anderen Seite“ des Krieges zu berichten. Beide stellen das westliche Narrativ bezüglich der Eskalation in der Ukraine infrage. Ihre Berichterstattung brachte Alina Lipp nicht nur eine mediale Schmierenkampagne ein, sie führte auch zu Kontensperrungen und einem Ermittlungsverfahren gegen sie. Inzwischen ist sie nach Russland geflüchtet. Röper ist überzeugt, dass in Deutschland von staatlicher Ebene mit verschiedensten Mitteln versucht werde, die Meinungs- und Pressefreiheit vor allem in Bezug auf das Narrativ über den Ukraine-Krieg einzuschränken. Ein weiteres Beispiel dafür sei auch der Unionsvorschlag, eine Meldestelle “für russische Desinformation“ einzurichten.
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