Noch immer ist Pelz an Winterjacken beliebt. Er wirkt warm und edel. Vielen gilt Pelz auch als Luxussymbol. Doch dass dafür ein Polarfuchs oder ein Marderhund leiden muss – das blendet man aus. Die Hälfte der Pelzprodukte in Schweizer Läden stammen laut einer Zählung des Zürcher Tierschutzes von Marderhunden, vor allem aus Finnland. Dort leben rund 160’000 Marderhunde in engen Käfigen, eingepfercht auf Gitterböden. Gleichzeitig werden 1.6 Millionen Polarfüchse gezüchtet, übergrosse Tiere, die so viel Pelz wie möglich liefern sollen. Sie sind auch als «Monsterfüchse» bekannt. Die Pelzbranche hat kein Interesse daran, Filmteams in ihre Farmen zu lassen. Marianne Kägi reiste trotzdem nach Finnland – um Zuständen zu dokumentieren, die die Konsumentinnen und Konsumenten nicht sehen sollen. Das Q&A zur Reportage 👉 ------------------------------------------------------------------
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