Die ganze Sendung in der Mediathek: Über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg und das Interview von Tucker Carlson mit Wladimir Putin spricht Sandra Maischberger mit dem CNN-Kriegsreporter Frederik Pleitgen, zugeschaltet ist außerdem der ehemalige russische UN-Diplomat Boris Bondarew. 00:00 Intro & Begrüßung 00:34 Einschätzung zu Kriegsdauer und -verlauf 02:35 Zum Einsatz von Kriegsdrohnen und Artillerie an der Front 06:25 Zu Putins Angriffsplänen und seinem Rückhalt in der russischen Bevölkerung 11:30 Wer hat die Oberhand auf dem Schlachtfeld? 13:53 Stehen wir vor dem 3. Weltkrieg? 17:20 Zur Zukunft der militärischen Unterstützung durch die USA und den Folgen 20:23 Zur Forderung Kiesewetters, den “Krieg nach Russland zu tragen“ Die Frühjahrsoffensive der Ukraine sei klar gescheitert, erklärt Kriegsreporter Frederik Pleitgen. Aktuell sehe es aber für die Ukraine besser aus als gedacht, die Kämpfer hätte ihren Mut noch nicht verloren. Allerdings hätte sie zwei große Probleme: „Zu wenig Leute im Schützengraben und zu wenig Munition“, so Pleitgen. Derzeit würden besonders viele Kämpfer auf beiden Seiten durch Drohnenangriffe sterben. Der CNN-Reporter berichtet, die Ukraine würden derzeit Gelände verlieren, da sie nicht genügend Personal und Munition haben, um die russischen Angriffe aufzuhalten. Andererseits sei zweifelhaft, wie lange die russische Armee diese Anstrengung noch durchhalte. Man hoffe in der Ukraine, bis zum Sommer Munition insbesondere aus den USA zu erhalten. Mit Blick auf ein mögliches Scheitern des Militärhilfe-Paketes aus den USA zeigt sich Pleitgen zuversichtlich, dass die Ukraine auch ohne die Unterstützung Amerikas weiter Durchhaltevermögen beweist. Bereits vor der Lieferung schwerer Waffen hätten die Ukrainer erfolgreich gegen die Russen gekämpft, so Pleitgen. Sollte Trump die Wahl gewinnen, könnte er durchaus Ernst machen und die USA aus der NATO nehmen, so Pleitgen. Dies würde dazu führen, dass die europäischen NATO-Staaten wesentlich mehr für ihre eigene Sicherheit tun müssten, um die Allianz zu erhalten. Der ehemalige russische Diplomat Boris Bondarew erklärt mit Blick auf das Interview von Tucker Carlson, man könne Putins Versprechen, Polen nicht von sich aus anzugreifen, keinesfalls ernst nehmen – dies habe der russische Präsident schließlich auch in Bezug auf die Ukraine behauptet. Putin sehe sich selbst möglicherweise als den größten russischen Anführer aller Zeiten. Bondarew, der aus der Schweiz zugeschaltet ist, sieht keine große Unterstützung für den Ukraine-Krieg in der russischen Bevölkerung. Lediglich ein kleiner Teil befürworte offen den Krieg, während etwa 20 bis 25 Prozent aktiv dagegen seien. Die Mehrheit der Bevölkerung zeige sich eher gleichgültig, solange der Krieg sie nicht direkt betreffe, so der Diplomat a.D. Zur ganzen Sendung vom geht es hier: Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: Außerdem zu Gast waren: Karl Lauterbach, SPD (Bundesgesundheitsminister) Prof. Uwe Janssens (Intensivmediziner) Urban Priol (Kabarettist) Helene Bubrowski () Nikolaus Blome (RTL/n-tv) Twitter: #talk #maischberger #Ukraine #Russland #Putin #TuckerCarlson #Trump #USA
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