Guest
Liebe Freunde, viele von Euch haben mich gefragt: „Wie geht es Dir in dieser Lage persönlich? Und wie geht es Deiner Familie?“ Unsere Antwort: Wir vertrauen auf Gott, denn unser Leben steht in Gottes Hand. Wir beten für unsere Feinde, dass sie von ihrem bösen Weg (sie praktizieren „Stoßgebete“ zur Tötung von Christen und anderen Menschen) umkehren. Zugleich muss ich zugeben, dass ich doch eine gewisse Angst verspüre, wenn ich durch die Stadt gehe. Ich weiß nie, ob ein Fanatiker, der von der Sekte „Zuverlässiges Wort“ aufgehetzt wurde, unterwegs ist und mich verbal oder körperlich angreift. Verbale Angriffe auf unseren Missionsstand sind nämlich schon geschehen und das ist sehr schmerzlich und peinlich, denn es wirft in den Augen der Passanten ein ganz schlechtes Licht auf Christen insgesamt, die hier nicht zu unterscheiden wissen. Dabei geschehen diese Angriffe – man kann es kaum fassen! – (zumindest vordergründig) wegen Lehrunterschieden, die in der Christenheit seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert werden und wegen denen bisher, soweit ich weiß, noch niemals jemand zur Tötung Andersdenkender aufgefordert hat (es ist die Frage nach der Verlierbarkeit oder Unverlierbarkeit des Heils und ob echter Glaube gute Werke hervorbringt oder nicht). Für mich meinerseits gilt: Wer in diesen Fragen anders denkt, ist dennoch mein Bruder und meine Schwester und niemals mein Feind! In dieser angespannten Lage ist mir in einem der Interviews, die die Presse mit mir geführt hat, leider ein Schimpfwort in Bezug auf die Gruppe herausgerutscht, für das ich mich schäme und wofür ich Gott und Euch um Vergebung bitten möchte. Das war nicht in Ordnung. Nach meiner Intervention hat es der SWR aus seinem Online-Bericht herausgenommen und ich versuche, es auch bei der Tagesschau löschen zu lassen. Liebe Freunde, ich möchte in Zukunft nicht mehr so viel über diese Gruppe berichten (nur noch das Allerwichtigste), sondern alles in Gottes Hand legen. Gott hat es bereits so gelenkt, dass die weltliche und christliche Presse sich auf unsere Seite gestellt hat und die Kriminalpolizei diese Gruppe und die Videos, die sie laufend mit ihren Hassbotschaften produzieren, genau beobachtet. Möge der HERR uns bewahren und den verirrten Menschen in dieser Gruppe die Augen über ihr verwerfliches Tun öffnen. Er selber wird zu Seiner Zeit und auf Seine Art eingreifen, dessen sind wir gewiss. Danke, wenn Ihr weiter für uns betet. Schalom, Euer Lothar Gassmann
