Kulturministerin Roth verteidigt sich nach Buh-Rufen in Bayreuth Bei der Premiere der Bayreuther Festspiele wurde Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) beim Gang über den Roten Teppich von Zaungästen ausgebuht. Ihr Vorschlag, das Bayreuther Festspielhaus auch für Nicht-Wagner-Opern zu öffnen, sorgte für wenig Verständnis. Im Interview mit dem BR sagte Roth zu ihrer Verteidigung: „Die Frage, was mit so einem Haus passiert, das zehn Monate leer steht, muss erlaubt sein. Es muss darum gehen, wie wir es schaffen, das Festival attraktiv zu machen für junge Leute in ganz Europa.“ Die Richard-Wagner-Festspiele seien eines der wichtigsten Festivals auf der Welt. Das wolle sie mit der Kulturreform stärken. Bund und Land würden Geld für die Generalsanierung des Festspielhauses zur Verfügung stellen. In die Wahl der Opern habe sich die Politik allerdings nicht einzumischen. Abonniert @satellit_de! Quelle: Satellit
Hide player controls
Hide resume playing