Dieser Film ist ein erschütterndes Dokument menschlicher Grausamkeit. Er macht deutlich, dass im Zweiten Weltkrieg Kriegsverbrechen auf allen kriegführenden Seiten stattfanden - und keine Spezialität einer einzelnen Nation waren. Er ermöglicht Einblicke in einige der zahllosen Kriegsverbrechen, die auch auf alliierter Seite verübt wurden. Die Dokumentation aus dem Jahre 1983 ist der einzige(!!!) Beitrag, den das deutsche Fernsehen je zu diesem Thema ausstrahlte. Die Basis des von dem international renommierten, amerikanischen Völkerrechtler und Historiker Alfred de Zayas aufbereiteten Materials stellen die Akten der “Wehrmacht-Untersuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts“ (WUSt.) dar. Mit diesen Akten konnte jedes der alliierten Kriegsverbrechen dokumentiert und belegt werden. Die beiden nach Kriegsverbrechen an der West- und an der Ostfront gegliederten Teile der Dokumentation zeigen u. a.: - Das Massaker an Lazarettinsassen in Feodosia durch die Rote Armee - die Versenkung von Rot-Kreuz-Schiffen und das Beschießen von Rot-Kreuz- Einrichtungen durch die britische und die amerikanische Luftwaffe - Massenvergewaltigungen und zahllose Ermordungen beim Einmarsch der französischen Armee in Stuttgart - Massenvergewaltigungen und Ermordung nahezu der kompletten Dorfbevölkerung im ostpreußischen Nemmersdorf beim Einmarsch der Rotem Armee - Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung der deutschen Städte durch die US-Airforce und die britische Luftwaffe.
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