Mit Marcel Beyer, Mara-Daria Cojocaru, Marion Poschmann und Cécile Wajsbrot Moderation: Steffen Richter Jahreszeiten sind produktive Bildspender für literarische Texte. Seit Ovids »Metamorphosen« werden sie in der westlichen Kultur mit präzisen Attributen versehen, sie verknüpfen Erinnerungen an Erlebtes mit Erwartungen des Zukünftigen. Sie können der Literatur Takt oder Rhythmus verleihen und sich in Poetiken einschreiben. Wie aber reagieren literarische Texte, wenn diese Jahreszeiten in der Klimakrise an Kontur verlieren – wenn die Furcht vorm klirrend kalten Winter schwindet oder die Hoffnung auf den warmen Sommer sich in Angst vor Dürre verwandelt? Eine Veranstaltung des Literaturforums im Brecht-Haus im Rahmen der Projektwoche „Umwelten. Literatur zwischen Öko- und Technosphäre“ (), gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
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