Vom “duftenden Hafen“ zur millionenschweren Sonderverwaltungszone, das ist die Geschichte Hongkongs. 1843 wird der Opiumkrieg zwischen Großbritannien und China beendet. Im Friedensvertrag wird Hongkong Teil des britischen Königreichs und damit ein wichtiger Handelsumschlagplatz für dessen Importe. Durch seine wirtschaftliche Bedeutung wächst Hongkong unglaublich schnell, sogar so schnell, dass die Briten weitere Gebiete auf dem chinesischen Festland pachten. Die sogenannten “New Territories“ sollen für 99 Jahre bis zum Jahr 1997 gepachtet werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg expandiert Hongkong weiter und wird zusätzlich zum Hort für politische Flüchtlinge vom Festland. Banken, Fabriken und Handelshäuser profitieren von den niedrigen Steuern und der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. “Made in Hongkong“ wird in aller Welt wohnen schon über 5 Millionen Menschen in den riesigen Hochhäusern der Metropole, doch die Zeit des Kolonialismus ist vorbei. In Verhandlungen mit der britischen Regierung setzt sich Peking schließlich durch und Hongkong wird 1997 zusammen mit den New Territories an China zurü für 50 Jahre, also bis 2047, soll Hongkong als Sonderverwaltungsregion nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch größere Autonomie und Sonderrechte besitzen als in China üblich. “Ein Land, zwei Systeme“ so die Formel. Neben der kapitalistischen Ordnung genießen die Bürger Hongkongs Presse- und Versammlungsfreiheit. Zwar hält sich China an die Vereinbarung, doch der Einfluss Pekings wächst. Schritt für Schritt mischt sich die kommunistische Führung in Hongkong ein und höhlt die Sonderrechte aus. Dagegen wehren sich die Menschen der Metropole. Besonders die Jugend geht immer wieder auf die Straße. In Demonstrationen und Protestzügen zeigen sie, dass ihnen ihre Identität als Bewohner Hongkongs viel bedeutet. Und das bis was du über die Geschichte der Stadt Hongkong wissen musst, erzählt euch Mirko in diesem Video. Wir gehören auch zu #funk. Schau da unbedingt rein: YouTube: Funk Web-App: Eine Produktion der objektiv media GmbH für funk Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Markus Linke Postproduktion: Rainer Düring Kamera: Paul Tzschoppe Regieassistenz: Anna Schade
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