Hildegard Knef Ich bin zu müde, um schlafen zu geh’n, ich möcht' noch ein wenig reden; Sie müssen nicht zuhör’n und auch nichts versteh’n, ich muss nur mit jemandem reden. Ich bin zu müde, um schlafen zu geh’n, für wen soll ich mich auch erholen? Ich weiß, es ist vier, Sie wollen jetzt geh’n, und gähnen seit langem verstohlen. So sitze ich seit Jahren, hasse die Stille, liebe den Lärm, die schlaflose Nacht; erwarte den Tag mit ertrunknen Gedanken, begegne der Frühschicht der Stadt, die erwacht. Allein,
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