In Deutschland leiden ca. 4 Millionen Menschen unter einer Lipödem-Erkrankung. Das Lymph- und Lipödem ist eine chronische und nach aktueller Lehrmeinung schrittweise Erkrankung, die vorwiegend Frauen betrifft. Erste Symptome der Krankheit manifestieren sich häufig in Phasen hormoneller Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft, Menopause). Das klinische Erscheinungsbild ist gekennzeichnet durch eine unverhältnismäßige Fettverteilungsstörung zwischen Körperstamm und Extremitäten – unter Aussparung der Hände und Füße. Die Betroffenen müssen teils schwere Schmerzen und vielfältige Folgeerkrankungen erdulden. In meiner DialogWERKSTATT diskutierte ich mit Expertinnen und Experten u.a. folgende Fragestellungen: Welche Therapie ist besser geeignet, um der Krankheit zu begegnen und einen “normalen“ Alltag bestreiten zu können? Sind die Krankenkassen bei der Leistungserbringung auf der Höhe der Zeit und Erkenntnisse über die Krankheit? Wie schaffen wir es, Betroffene vom Stigma der selbstverschuldeten Fettleibigkeit zu befreien? Meine Gäste bei dieser Diskussion waren: ➡️ Andrea Fach, Selbsthilfegruppe “Life in Compression“ ➡️ Hendrikje ter Balk, Vorstand LipödemGeschellschft e.V. ➡️ Ralph Martig, Experte für lymphologische Flachgestricke ➡️ Dr. med. Maximilian Kovács, Facharzt für Venerologie und Dermatologie
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