Wir hatten die Möglichkeit, mit dem russischen Hacker „KillMilk“ zu sprechen. Er gehört zu „Anonymus Russia“, ist Gründer von „Killnet“ und hat uns auf unsere Fragen per Video geantwortet. „KillMilk“ hat Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Europa durchgeführt und sich unseren Fragen gestellt. Wir kennen weder den bürgerlichen Namen noch den Aufenthaltsort von „KillMilk“ Klarstellung: Die Tatsache, dass wir mit „KillMilk“gesprochen haben, bedeutet nicht, dass wir seine Aktivitäten gutheißen oder gar unterstützen. Als uns das Angebot unterbreitet wurde, dieses Interview zu führen, sahen wir es als unsere journalistische Pflicht an, es anzunehmen. „KillMilks“ Antworten sind in mehrere Hinsicht interessant. Sie können gleichermaßen Verständnis und das genaue Gegenteil dessen erzeugen, je nach eingenommener Perspektive. Dieser Punkt erscheint uns wichtig, weil gerade das heute zu kurz kommt: das Betrachten verschiedener Ausgangspunkte. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Interview nicht via Zoom oder vergleichbare Videoangebote durchgeführt wurde. Wir haben die ausformulierten Fragen an einen Kontakt geschickt, dieser hat sie weitergeleitet und uns im Anschluss die Antworten zukommen lassen, die „KillMilk“ zuvor auf Video aufgenommen hatte. Unser Kontakt, der das Interview ermöglicht hat, genießt Quellenschutz. Wir bewerten in diesem Interview nicht, sondern lassen einen russischen Hacker seine Perspektive schildern und hören seinen Ausführungen und Erklärungen lediglich zu. #Hacker #Cyberwar #KillMilk #AnonymusRussia #Killnet #Computer #Infrastruktur #Russland #Deutschland #Ukraine #USA #NATO #Politik #Gesellschaft #Technik
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