Im Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln gibt es wohl deutlich mehr Opfer und Täter als bisher angenommen. Das zeigt ein neues Gutachten. Der von Kardinal Rainer Maria Woelki beauftragte Gutachter hat dem WDR bestätigt, dass er von 300 Opfern und 200 Beschuldigten seit 1975 ausgeht. Diese Zahlen unterscheiden sich deutlich von den 2018 präsentierten Ergebnissen. In der von den deutschen Bischöfen vorgelegten Studie war von 135 Betroffenen und 57 Beschuldigten die Rede. Allerdings sind die die Ergebnisse von damals mit den heutigen Zahlen nicht direkt vergleichbar: Das neue Gutachten untersucht auch Fälle, bei denen pastorale Mitarbeiter involviert waren. Weitere Ergebnisse sollen am 18. März vorgestellt werden.
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