Der Nachrichtensender “Welt“ veröffentlichte kürzlich ein Video, das über eine Antikriegsdemo berichtet, die kürzlich in Moskau in der Nähe des Roten Platzes stattfand. Aufgerufen zu der Protestaktion hatte die Bewegung “Putj domoi” (“Weg nach Hause”), die angeblich von Ehefrauen mobilgemachter Russen ins Leben gerufen wurde. Nach Angaben der “WELT“ wurden 27 Personen von der Polizei abgeführt, bei den Festgenommenen handelt es sich überwiegend um Männer und ausländische Journalisten. Was die “WELT“ in ihrem einseitigen Bericht verschweigt, ist, dass es sich hierbei um eine nicht genehmigte Demonstration gehandelt hat. In Deutschland gelten übrigens ähnliche Regeln: Die Demonstrationen müssen genehmigen bevor sie stattfinden dürfen. Darüber hinaus hat Christoph Wanner, der welt-Reporter vor Ort, der die Gelegenheit hatte, mit den Demonstranten zu sprechen, dies nicht vor der Kamera getan und stattdessen die Bedenken Russlands hinsichtlich einer ausländischen Einmischung in die Demonstration auf diskriminierende Weise abgetan. Die Absichten der Organisation, für die sich der deutsche Nachrichtensender “welt“ so einsetzt werden in der Beschreibung des “Der Weg nach Hause“ klar ersichtlich: Protestieren. Im Gegensatz zu einer anderen Organisation “Das Komitee der Mütter von den Soldaten“, welche unter anderem juristische Hilfe für falsch Mobilisierte Soldaten anbietet.
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